Ein Navi fürs Leben

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Navi-fuers-LebenBitte biegen sie links ab! Immer mehr Fahrzeuge sind heutzutage mit einem mobilen GPS-Navigationsgerät ausgestattet. Beim Autofahren findet man sich so kinderleicht zurecht, auch in den verworrensten Großstädten, selbst Frauen. (Fast) immer zuverlässig weisen uns die kleinen, satellitengestützten Apparaturen den Weg durch Wald, Feld, Flur und natürlich den Großstadtdschungel.

Wie praktisch wäre es da, wenn auch für unser immer komplizierter werdendes Leben ein solches Navigationsgerät erfunden würde. Eines, welches uns alle wichtigen Entscheidungen im Leben abnähme. Womit wir immer genau das Richtige tun, mit 100-prozentiger Sicherheit.

Leider, leider wird die Erfindung eines solchen Gerätes – beim heutigen Stand der Technik – wohl noch ein wenig länger auf sich warten lassen, vielleicht auch noch ein wenig sehr viel länger. Wenn eine solche Erfindung überhaupt möglich ist (eine philosophische Diskussion darüber, ob eine Technik grundsätzlich in der Läge wäre, richtige Entscheidungen zu „berechnen“, ginge an dieser Stelle zu weit).

So haben wir weiterhin und auf absehbare Zeit all unsere Entscheidungen selbst zu treffen; die kleinen und großen, die trivialen und die richtungweisenden.

Nachdem die Möglichkeit ausgeschlossen wurde, die Qual der Wahl automatisch mithilfe der Technik zu lindern, fragt sich, was uns denn ansonsten helfen könnte, die „richtigen“ Entscheidungen zu treffen?

Dies ist nun ein weites kompliziertes Feld. Bei manchen Entscheidungen helfen uns vielleicht Ratgeberseiten im Internet weiter. Was aber hilft, wen nicht gerade eine schlaue Ratgeberseite zur Seite steht oder es überhaupt keine passende gibt? Hier erscheint zunächst unsere Erfahrung am hilfreichsten. Erfahrung, dass die eine Entscheidung zu einem positiven, die andere zu einem negativen Ergebnis geführt hat, also die eine „richtig“, die andere „falsch“ war. Nun können wir natürlich nicht für jede anstehende Entscheidung aus unserem (persönlichen) Erfahrungsschatz schöpfen. Die Entscheidung, um ein besonders profanes Beispiel zu liefern, ob wir nun auf den Hochspannungsleitungsmasten klettern, oder nicht, treffen wir im negativen Fall der Fälle nur ein einziges Mal. Hier kommt zunächst unsere Erziehung ins Spiel. Unsere Eltern bewahren uns zunächst davor auf die Strommasten zu klettern.

Aus der Obhut unserer Eltern aber entlassen, müssen wir unsere eigenen Methoden suchen, um uns im Leben zurecht zu finden – bald geht es auch nicht mehr nur darum, nicht auf Strommasten zu klettern. In der ungemein kompliziert gewordenen Welt gar keine leichte Aufgabe! Bei dem reichhaltigen Angebot sich zu bilden, welches unsere heutige Gesellschaft aber auch mit sich bringt, liegt es nahe Bildung als so etwas wie ein „Lebensnavigationsgerät“durch den „Großstadtjungel des Lebens“ zu sehen.

Ich denke sich zu bilden, hilft uns mehr richtige Entscheidungen zu treffen. So dass es am Ende heißt: Sie haben ihr Lebensziel erreicht!

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