Kochen – Lust oder Last?

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ceramic knife with vegetables on cutting board

Ich bin meistens ein Kochmuffel!

Ja ich gebe es ja zu. Aber ich bin nicht alleine: Laut GfK Marktforschungsinstitute nicht allein: In Deutschland wird nur etwa 5,5 Stunden wöchentlich gekocht, geschnibbelt und zubereitet. Die Technikerkrankenkasse hat in einer Umfrage ermittelt, dass in nur vier von zehn deutschen Haushalten regelmäßig zum Kochlöffel gegriffen wird. Und auch mit meiner sprichwörtlich faulen Ausrede bin ich sicherlich nicht alleine.

Ich habe einfach keine Zeit zum Kochen!
Beruf, Nebentätigkeit, Familie (Frau & Hund) und so: Da bleibt keine Zeit zum kochen! Ja ja klar, sicher. Natürlich ist das Blödsinn. Aber zu gerne lasse ich mich dazu verleiten, kulinarische Bedürfnisse mit Tiefkühlpizza oder außerhalb der eigenen vier Wände zu befriedigen. Ständige Verfügbarkeit und eine allumfassende Auswahl (die aber bei mir meist bei Pizza endet) liefert mir immer wieder gute Argumente, mich heute nicht an den Herd zu stellen.

Wann kommt die Trendwende?

Pro-KochenAber: Immer deutlicher zeichnet sich im Moment ein eindeutiger Trend in deutschen Küchen ab. Gesunde Ernährung, Vegetarismus oder gar Veganismus sind auf dem Vormarsch. Immer mehr Foodblogs, die sich gesunde Ernährung auf die Fahnen geschrieben haben, schießen wie Pilze aus dem Boden. Nicht zuletzt sind die zahlreiche Kochshows dafür verantwortlich, deren Anzahl ebenfalls stark zugenommen hat. Und eigentlich koche ich wirklich gerne! Sehr gerne sogar.

Der Wochenendkoch

Allerdings kommt diese „Leidenschaft“ vor allem am Wochenende aus mir raus, wenn eben „genügend Zeit“ ist, mich ungestört dem leiblichen Wohle zu widmen. Oder es wird zu besonderen Anlässen gekocht, um beispielsweise Gäste mit selbst gemachten, kulinarischen Gaumenfreuden zu „beglücken“. Gute Rezepte gibt es ja jede Menge im Internet.
Eigentlich koche ich sehr gerne!

Gesund daheim kochen? Jaein!

Neben den kulinarischen Argumenten gibt es natürlich noch viele weitere gute Gründe, selbst zu kochen. Selbst hergestellte Nahrung ist in den allermeisten Fällen einfach viel gesünder als Fertignahrung. Es werden frische Zutaten verarbeitet und damit entfallen Konservierungsstoffe, die in Fertiggerichten in rauen Mengen enthalten sind. Wenn ich meine Nahrung selbst zubereite verzichte ich natürlich auch auf Farbstoffe und Geschmacksverstärker. Ein weiteres Argument für selber Kochen ist auch der Preis. Für Fertiggerichte habe ich in meinem Leben schon Unsummen investiert, allerdings nicht mit den Beträgen zu vergleichen, die mich das Auswärts Essen bislang gekostet hat. Dass Selber kochen wesentlich günstiger kommt, ist mir natürlich bewusst.
Werde ich deswegen bald jede Mahlzeit selber zubereiten? Nein, denn dafür habe ich wirklich keine Zeit. Außerdem liebe ich meine Tiefkühlpizza und vor allem das Essen Gehen doch zu sehr. Aber wieder mehr zu kochen habe ich mir fest vorgenommen.
Und nun, nachdem ich diesen Beitrag geschrieben habe, habe ich natürlich Lust bekommen dieses Wochenende mal wieder etwas richtig feines zu kochen, natürlich in der schön aufbereitet im schönen Porzellan Geschirr.

Fotos: © Colourbox

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2 Kommentare

    • Andreas auf 17. Dezember 2015 bei 06:32
    • Antworten

    Also ich persönlich koche liebend gerne … Aber manchmal muss das auch meine Frau übernehmen 😉

    LG
    Andreas

  1. Kommt drauf an wie man es sieht..es kann zu einer Last werden wenn man nicht gut organisiert ist. Aber wenn man sich einen Wochenplan erstellt und die wichtigsten Sachen wie Reis, Kartoffeln etc immer Zuhause hat ist es eine Kleinigkeit 😉

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