Hauptstadt gegen die heimliche Hauptstadt: Berlin vs. München – Ein Vergleich Teil 2

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Lauer Abend an der Isar – im Hintergrund nur einige der architektonischen Highlights

Nachdem im letzten Beitrag „Hauptstadt gegen die heimliche Hauptstadt: Berlin vs. München – Ein Vergleich“, die Sonnen- und Schattenseiten Berlins Darstellung fanden, wollen wir nun München unsere ganze Aufmerksamkeit widmen.

Problemviertel in Anfuerungsstrichen

„Problemviertel“ Neuperlach

München ist schön. Das behaupte ich hier einfach mal, wohl wissend, dass Schönheit selbstverständlich im Auge des Betrachters liegt. Die Münchner Altstadt ist weltberühmt für ihre Architektur und ihren Charme. Millionen von Menschen kommen jedes Jahr um sich das klassizistische Rathaus auf dem Marienplatz und Klein-Versailles, das Schloss Nymphenburg. Viele weitere architektonische Highlights runden das München-Erlebnis in Sachen Sightseeing ab. In München gestaltet man sogar die „Problemviertel“ architektonisch anspruchsvoll. Auch „das Ghetto“ ist sauber und gepflegt. Nun gut, in den sogenannten „Problemvierteln“ wie dem Hasenbergl, Neuperlach oder auch die Hauptbahnhof-Gegend gibt es, genauso wie in der Innenstadt örtlich soziale Brennpunkte. Aber zum Beispiel das Viertel an der Panzerwiese (U-Bahnhof Dülferstraße) übertrifft an baulichem Stil, Sauberkeit und Gepflegtheit so ziemlich alle „normalen“ Wohngegenden von Berlin. Zumindest die, die ich bisher kennen lernen durfte.

Darüber hinaus kann man in München wohl kaum so „mittendrin“ und zentral, aber trotzdem ruhig, beschaulich und „schnuckelig“ wohnen, wie in Altschwabing oder im Franzosenviertel von Haidhausen.

Wer arbeiten will findet Arbeit. Gilt das in Berlin nur eingeschränkt, kann in München wirklich jeder einen Job finden. Sowohl das Angebot an Studentenjobs und Hilfstätigkeiten, als auch die Stellenangebote für qualifiziertes Fachpersonal sind üppig. Und wem in München wirklich keine Arbeitsstelle findet, der fährt hinaus zum Flughafen und wird dort eingestellt.

Altschwabing

Altschwabing – gelegen im Zentrum Münchens

So sorgt der hohe Lebensstandard in München dementsprechend für eine besonders hohe Lebensqualität und eine besonders hohe Dienstleistungsqualität in der Region. Aus aller Welt fliegen beispielsweise Patienten im Rahmen des sog. „medical tourism“ ein, um sich in den Kliniken der Stadt behandeln zu lassen. Das Angebot an „Hochkultur“, wie Opern, Theateraufführungen und dergleichen muss in München bestimmt keinen Vergleich mit Berlin scheuen. Weitere Vorteile von München sind die (im Vergleich) relativ kurzen Wege innerhalb der Stadt, die Nähe zu den Alpen und das hohe Sicherheitsniveau.

Die Vorteile von München sind  gleichsam, in gewisser Weise, auch die Nachteile der Stadt. Zunächst ist München einmal – nicht nur im Vergleich zu Berlin – sehr teuer. Für 400 € bekommt man in der Innenstadt gerade mal ein WG-Zimmer, wenn man überhaupt eins bekommt.  Vor allem Auswärtige ohne persönliche Beziehungen in der Stadt finden auf dem Münchner Miet- und Wohnungsmarkt immer schwerer eine Bleibe. Bezahlbare Wohnungen sind in München schon lange Mangelware. Selbst die Preise im Supermarkt sind höher.

Und ja, dementsprechend versnobt ist München an manchen Ecken.  Entsprechend gängigen Klischees trifft sich die „Münchner Schickeria“ wirklich zum Bugatti-Shopping auf der Maximiliansstraße. Der Nachwuchs büffelt derweil im rosa Kaschmir Pulli für seinen BWL-Abschluss in der Stabi.

Maximiliansstr web

Die Maximiliansstraße – hier erfüllt München alle Klischées

Allerdings gilt es zu betonen, dass hier auch nur ein kleiner Prozentsatz der Münchner für die Bestätigung von festgefahrenen Vorurteilen sorgt. Die überwiegende Mehrzahl der Münchner sind Menschen wie du und ich. Abseits der Schicki-Micki Meilen findet sich auch in München eine „alternative Szene“ von weltoffenen, toleranten und vielseitigen Menschen. Man muss in München nur ein wenig genauer hinschauen als in Berlin.

Um sich vom harten Arbeitsalltag zu erholen, den der Münchener jede Woche durchleben muss, um sich das Leben hier leisten zu können, braucht er am Abend und am Wochenende seine Ruhe. So ist München ruhig und beschaulich. Manchen Menschen ist es aber auch ein wenig zu ruhig. Um am Sonntag Lebensmittel einkaufen zu können, muss man schon zum Flughafen heraus fahren. Aber auch für Tabak und Getränke gilt es teilweise weite Wege zur nächsten Tankstelle zurück zu legen. Das Nachtleben pulsiert nur so richtig am Wochenende und selbst dann in vergleichsweise bescheidenen Ausmaßen – zumindest wenn man den Vergleich zu Berlin zieht.

Welche Stadt ist – am Ende dieses kurzen Vergleichs angekommen – denn nun besser? Ich glaube das muss jeder für sich selbst entscheiden Die beiden letzten Einträge haben gezeigt, dass beide Städte – Berlin und München – schön sind, aber auch ihre (teilweise gravierenden) Nachteile haben. Mit dem „Heimatvorteil“ schlägt, für mich persönlich, das große Dorf München den Moloch Berlin. Ganz einfach wegen der Sauberkeit, der kurzen Wege (unsere Wohnung hat dank Vorstadtlage einen kleinen Garten, trotzdem braucht die U-Bahn an die Uni gerade einmal 12 Minuten) und vor allem wegen der LMU, die (für Deutschland) eine tolle Universität ist, um dort Geschichte zu studieren.

 

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.robinbrunold.de/news/hauptstadt-gegen-die-heimliche-hauptstadt-berlin-vs-munchen-ein-vergleich-2/

32 Kommentare

2 Pings

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    • thomas auf 16. Januar 2013 bei 08:51
    • Antworten

    super bericht Danke!
    kannst du mir sagen wo ich in München als alternativer am besten hinziehen sollte?
    Danke
    Thommy

  1. Also wie im Artikel angedeutet: Einen Bezirk wie Berlin-Friedrichshain wirst du in München nicht finden.
    Die Trendy-Vierlel sind nach wie vor das Glockenbach (v. a. am Gärtnerplatz). Nachdem es aber immer weiter versnobt, ist der neue „Geheimtipp“ mittlerweile vor allem das Westend. Da ziehen die Künstler hin, die keinen Bock auf die Bonzen haben. Ein schönes Viertel, wenn du Wert auf Urbanität legst, ist das Uni-Viertel rund um die LMU. Ist ein bisschen wie der Prenzlauer Berg.
    Ich weis nicht, was du für eine Wohnung suchst, aber wenn du ein 1-Zimmer Appartement suchst, wirst du sowieso nehmen müssen, was du kriegen kannst.

    • Patrick Lalo auf 26. Juni 2013 bei 07:52
    • Antworten

    Also wer diesen Artikel geschrieben hat, hat gar keine Ahnung von München oder Berlin! Ersten ist Berlin mittlerweile auf Platz 2 der teuersten Städte in Deutschland nur ganz knapp hinter München und zweitens ist München nicht so toll wie du glaubst. Da würde ich schon lieber in Berlin leben wollen. Ich wohne in München Neuperlach, dort ist es mittlerweile schlimmer als im Hasenbergl oder in kreuzberg. Weist du ich muss in der Nacht auch ab und zu die fenser schlisen weil man drausen schüsse hör. es haben an sylvester 3 leute auf mich geschossen und ich konnte froh sein dass ich noch in mein haus reinkam weil ich habe die Polizei angerufen und die sagtenm das wird schon nicht so schlimm sein wir könnten ja mal ne streife vorbeischicken und letztendlich ist keiner gekommen. Und über München kommt selten was über ghetto und so weil diese Stadt nicht mit Berlin oder Frankfurt gleichgestellt werden will. und abgesehen davon hat münchen den höchsten ausländeranteil in ganz Deutschland. kannst ja googlen wennst ned glaubst. und jedes jahr wird münchen schlimmer dieses jahr gabs nen Artikel über riem von der vorzeigestadt wurde sie zum problemviertel, es war nicht mal mehr die rede vom problemviertel sondern direkt schon vom ghetto. in riem wohnen mehr kinder als überall sonst der durchscnitt pro Familie hat 5 kinderr es gibt dort keine gute Infrastruktur nicht mal schulen oder kitas gibt es dort und dort wollen nicht mal mehr leute hinziehen weil sie angst haben. wenn du dich persönlich überzeugen willst dann geh in die riem arcaden dort siehst dus dann. das ist auch das einzigste was es dort gibt. nämlich ein Einkaufszentrum. und appropo arbeit. ich suche ewig ne arbeit und finde nirgends eine seit 6 Monaten nichtmal. ich krieg ja nicht mal hilfe vom amt und wenn das so weiter geht dann wird ich wohl oder übel Drogen verkaufen müssen und auf der strase sitzen. ihr kennt münchen nur aus dem Fernseher Altstadt und so. die Wirklichkeit sieht ganz anders aus. Neuperlach in München ist die größte plattenbausiedlung Europas der Neuzeit. im hasenbergl und am harthof fällt schon der putz von der hauswand und in laim sind die fenster scheiben zerbrochen und alles ist dreckig. also der Stadtteil laim wenn man durch den fähr denkst du ohne Übertreibung das du durch diee Bronx in new York fährst weil leim ist der heruntergekommenste Stadtteil von münchen. und überleg mal wo das mit den ubahnschlägern angefangen hat. in münchen und nicht in Berlin die berliner habens natürlich nur wieder übernommen. und weist du auch warums in münchen immer schlimmer wird, weil münchen das selbe Schicksal erleidet wie new York. anstatt in die höhe zu bauen wird immer noch in die breite gebaut weil das ja das arme Stadtbild verschandeln könnte und deshalb werden hier die reichen immer reicher und die armen immer ärmer und somit kriegt man nicht mal mehr hilfe vom amt. in münchen gibt es nur noch arm und reich keine Mittelschicht mehr und das ist eigentlich sehr traurig. stadtdessen werden beim mittleren ring 150 meter Bürogebäude in die hzöhe gebaut und sinnlos Wolkenkratzer in der gegend verbaut weil man von dort aus auch das Stadtbild nicht verschandeln kann. das ist das gleiche vorurteil wie münchen wäre reich und hätte keine Hochhäuser. das ist mal ganz falsch münchen hat sogar höhere Gebäude als das was in Berlin steht sogar gleich 2 höhere Gebäude kannst auch gerne in Wikipedia nachlesen abgesehen vom Fernsehturm in Berlin das ist das einzigste höhere als das was in münchen steht. der Stadtteil Schwabing in münchen hat mittlerweile eine kleine Skyline weil nur noch dort die reichen wohnen. ihr kriegt von den medien immer das ach so tolle münchen dargestellt und erzähl hier mal die Wahrheit weil die scheiß Regierung hier einen mit worten nicht verstehen kann wie scheiße es einem hier geht. die armen wohnen in abschiebervierteln und die reich in ihren Bürotürmen. so gebt in Google einfach mal ein problemviertel münchen und schon erscheinen viele seiten wo es nicht gerade gut zu geht. und im münchner eigenem Fernsehsender münchen tv kommen tagtägliche polizeiberichte wie, dass zum Beispiel vor kurzem mal ein mann vom muttorad einen anderen niedergestochen hat und der dann auf der flucht war, also selbst so etwas kommt nich einmal in den ntv oder RTL Nachrichten was ich persönlich schon erschreckend finde weil man dann von münchen ein ganz falsches bild bekommt. oder sowas wie täglicher Drogenhandel in leim kommt auch nur im münchner fernsehen. soweit wars das jetzt auch jetzt erzähl ich euch noch wo es die guten und die schlechten viertel gibt.

    Gute gegenden: Blumenau, Grünwald, Bogenhausen, Schwabing, Gärtnerplatz (gennerell südlich gelegen)

    Problemviertel: Neuperlach, Hasenbergl, Laim (Drogenviertel), Harthof, Dülferstraße, Pasing, Hauptbahnhof, Ostbahnhof (Penner, Junkies und alkis), Isarvorstadt (besonders kriminell und gefährlich), Riem (seit diesem Jahr) und teilweise schon schlimmer als NPL, Haidhausen und auserhalb Dachau

    könnt ihr alles separat noch googlen falls ihr mir kein wort glaubt und schönen tag noch.

      • Klausi auf 11. Dezember 2014 bei 07:45
      • Antworten

      Also so einen schlechten Kommentar hab ich selten gelesen. Klar gibts in einer 1.5 mio Stadt auch Probleme. Im Vergleich zu anderen Städten ist München aber top. Selbst in Laim gibts schöne Ecken. Pasing zählt zu den teuren Vierteln. Sehr nett dort. Auch das Hauptbahnhofviertel hat seinen charm. Und das Franzosen viertel liegt am Ostbahnhof. Nur weil Leute wie du dort rumlungern, was wirklich nicht schön zum anschauen ist, ist das viertel gleich schlecht.

      • Julia mayr auf 5. März 2017 bei 22:39
      • Antworten

      Herr Lalo, machen Sie mal bitte Dachau nicht schlecht. Dass es sich bei dieser Stadt um eine Problemzone handeln soll ist absolut abwegig.
      Es mag dort langweilig sein, wenn man feiern gehen möchte und nicht schick, wenn man an den Leuten am Bahnhofsvorplatz vorbeigeht (früher hieß es „die Punks am Bahnhof“, aber selbst die scheinen Arbeit zu haben und hängen da nicht mehr rum). Unsicher braucht man sich aber nicht mal fühlen, wenn man nachts allein durch Ost geht. Vlt sogar eher sicherer, als in Süd, wo es ab 22 Uhr absolut ausgestorben auf den Straßen ist.
      Und so scheint mir das auch mit Ihren restlichen Aufzählungen zu sein. München ist tatsächlich ziemlich sauber und sicher für seine Größe.

    • Patrick Lalo auf 26. Juni 2013 bei 08:04
    • Antworten

    in münchen wurde sogar ein film über Berlin gedreht weil dort die plattenbauten viel hässlicher und schmutziger waren als sonst wo in Deutschland ich sag nur Marx Zentrum Neuperlach schwarze plattenbauten

    hier ist ein link: http://www.gelbmann.de/Fotos_Neuperlach.php

  2. Hallo Patrick,

    danke für deine ausführliche Stellungnahme. Es tut mir leiid, dass du so viele schlechte Erfahrungen in Neuperlach machen musstest.
    Deine Eindrücke kann ich aber ganz und gar nicht bestätigen. Ich wohne selber in Neuperlach. Ich habe bislang nie schlechte Erfahrungen machen können. Die Kriminalitätsstatistik liegt in Neuperlach übrigens nicht über dem städtischen Durchschnitt.
    Auch wenn Neuperlach nicht an jeder Ecke als klassisch schön zu bezeichnen ist, finde ich die Gegend an der Quiddestraße, wo ich wohne, aber gar nicht mal so hässlich. Zumindest findet man hier viele Grünflächen und einen schönen Park, den Ostpark.
    Wenn du einen Job suchst, empfehle ich dir die Gastronomie, hier ist der Bedarf an Arbeitskräften in München so hoch, dass jeder einen Job finden sollte.

  3. Allerdings reduziert sich, wie von Patrick angesprochen, der Unteschied bezüglich der Mietkosten zwischen München und Berlin tatsächlich! Dieser Trend hat sich in den Jahren, die seit der Erstellung des Artikels (2009) vergangen sind, weiter fortgesetzt.
    Laut einer Studie des Immobilienverbands IVD beträgt die durchschnittliche Belastung durch Wohnkosten 23 Prozent in Berlin und 23,7 Prozent in München, wenn man diese in Relation zum durchschnittlichen Haushaltsnettoeinkommen. Berlin belegt damit nach München den zweiten Platz im bundesdeutschen Vergleich.
    Allerdings muss man anmerken, dass es in Berlin durchaus (noch) einfacher ist eine günstige Wohnung zu finden, als in München. In Mitte oder am Prenzlauer Berg ist es schwierig geworden, aber abseits der In-Viertel durchaus möglich. München bleibt vom durchschnittlichen Mietniveau weiter unübertroffen.
    Auch sind die Lebenshaltungskosten, abseits der Mietkosten weiter ein gutes Stück niedriger, auch wenn Berlin hinter München die zweitteuerste Stadt für Mieter geworden sein sollte.

    • Patrick Lalo auf 27. Juni 2013 bei 08:11
    • Antworten

    ich habe da nur so eine schlimme Befürchtung, weil München ist zwar die sicherste Stadt in Deutschland, aber wenn die Mietpreise weiter so in die höhe gehen dann lebt die untere und eventuell die Mittelschicht wirklich auf der Straße und wenn man dann nicht mal mehr Hilfe vom Amt bekommen würde, dann würde in München, so wie es in New York passiert ist bald die ersten richtigen Ghettos wie in Amerika haben. In New York ist es deshalb passiert weil die dort Anfangs auch nur noch in die Breite gebaut haben und die Mietpreise immer teurer und teurer wurden und man dort kein gutes Sozialsystem hat und wenn das hier auch so weiter geht dann wird es demnächst in München auch irgendwo Straßenschiesereien und sonstiges geben. Man sieht ja jetzt schon die Auswirkungen am mittleren Ring. Da werde kreuz und quer und ohne Planung die Hochhäuser und Wolkenkratzer in die höhe gebaut, nur damit die Mietpreise sinken, mittlerweile sieht es dort wie in mini Frankfurt aus. Also ich hab da für die nächsten 10 Jahre sehr schlimme Befürchtungen. Und in Neuperlach wird es auch immer schlimmer. Ich kenne Leute aus dem Hasenbergl und die sagen, dass das Hasenbergl dagegen harmlos wäre. Also ich bin mal gespannt wie die Politiker das in den Griff bekommen wollen.

  4. Patrick, ich kann deine Eindrücke teilweise bestätigen. Ich habe nur 1 Jahr in München gelebt. Ist zwar auch schon wieder über 10 Jahre her, aber schon damals sind mir Dinge passiert, mit denen ich nicht rechnete. Der Grund für das Leben in München war meine damalige Freundin, die von dort kam. Was mir dort passiert ist, habe ich nirgendwo sonst erlebt und das hätte ich von München NIE erwartet! Eines abends wollte ich in Pasing am Bahnhof mit meiner damaligen Freundin telefonieren. Kaum war ich mit dem Telefonat fertig, wurde ich von drei Typen mit Sonnenbrillen (es war schon dunkel!) dumm angemacht, ich solle gefälligst Geld rausrücken, sonst würde er (der „Chef“ der Bande) seine Nerven verlieren. Ich bekam es mit der Todesangst zu tun, gab den Gestalten 10 Euro und machte mich aus dem Staub. Das war für mich der absolute Schock, ich lief mit versteinerter Miene nach Hause. Die Geschichten, mit den U-Bahn-Schlägern, die in den letzten Jahren in München geschahen, überraschten mich mit meiner persönlichen Erfahrung von damals überhaupt nicht. Nicht mal in Berlin ist mir so was zugestoßen. Da wundert mich das schon, dass München als sicherste Stadt Deutschlands genannt wird.

  5. In München kann man vielleicht irgendeine Arbeit finden, ja aber wenn man so gut qualifiziert ist (mit Master Grad) möchte man nicht unbedingt alles Mögliche tun…Nun die Bayer geben einem nicht so schnell die Möglichkeit, das zu tun, was man machen möchte und sollte…

    Obwohl man mehr Kenntnisse als die Einheimischen hat, wird es nicht anerkannt…Du bist ja kein Bayer am Ende….

    Wie armselig….

      • Christoph auf 17. Januar 2015 bei 09:35
      • Antworten

      Hallo Lisa,

      ich finde es interessant was Du schreibst. Ich wohne nach wie vor in München und es gibt vieles das mir gefällt, aber wenn man nicht Bayer ist, ist es schon ein bisschen schwer hier. DIe Erfahrung das wenn man besser ausgebildet ist als in die Einheimischen und aber keine Vorteild dadurch hat, habe ich auch gemacht. Jetzt arbeite ich bei einer Japanischen Firma.

      Es ist eine schöne Stadt aber trotzdem wird Sie oft überbewertet. In den Medien wird so geschrieben als wäre es das New York von Deutschland.

      Meine Erfahrung ist, dass viele Leute hier sehr gestresst sind. Ich kann mir gut vorstellen das es an den hohen Lebenskosten liegt.

      Eine nette Stadt aber auch überschätzt von dem was Sie wirklich bieten kann.

      Grüße,
      Christoph

  6. Hallo Lisa,

    danke für deinen Kommentar! Glücklicherweise sind in München nicht alle Arbeitgeber Bayern 😉 Man sollte also auch als „Zuagroasta“ einen Job finden können. 😀

  7. Hallo,
    Ich verfolge gern eure kleine Diskussion, da ich in ein paar Monaten auch gezwungen werde nach München zu ziehen. Da ich aus Berlin bin und wirklich nur Hiobsbotschaften höre bin ich natürlich auf der Lauer. Irgendwie schon beängstigend wenn man als Berliner zu hören bekommt wie oberflächlich und geldgierig Münchner sein sollen. Daher auch mein Betrag jetzt. Ist es wirklich so schlimm in München? Gibt es denn irgendwie Seiten oder Foren wo man sich “ normalen “ netten Menschen anschließen kann? Irgendeine Gruppe im fb? Irgendeine Seite wo sich die geselligen Bewohner Münchens sich treffen können und einfach unterstützen können nach dem Motto “ Sharing is caring „. Ich würde mich wirklich über tolle Vorschläge freuen und noch mehr wenn die Vorurteile nicht ganz vestätigt werden

    1. Hallo Dida,
      ich verfolge die Diskussion sehr gern und muss tatsächlich mehr als Schmunzeln. Zu meinem Background, ich bin 25, habe fünf Jahre in Berlin gelebt und lebe nun seit knapp zwei Jahren in München. Um mein Feedback vorweg zu nehmen München ist wundervoll.
      Normale Menschen gibt es hier überall. Meiner Meinung nach muss man ehr die Snobbs suchen. Probleme wie Arbeitslosigkeit und Kriminalität habe ich hier in den zwei Jahren nicht erlebt und es ist weiß Gott nicht so, das ich mich im Keller einschließe. Ich würde sogar soweit gehen zu sagen in München findet man schneller Anschluß als in Berlin, weil nicht alles so anonym ist. Wenn du 3 mal im gleichen Club warst, begrüßt man dich mit Handschlag und auch mein Schwabinger-Bäcker und Metztger begrüßen mich auf freundliche Art und erkundigen sich nach dem werten Befinden. Es ist halt alles etwas provinzieller und „Gut-Bürgerlicher“ hier.
      Generell sind die Mieten im Vergleich zu Berlin recht hoch aber dafür ist man rasch in Italien oder den Alpen und die Stadt ist sauber. Du kannst als Frau Nachts, ohne bedenken allein mit der Bahn heim fahren oder von Club zu Club ziehen. Ein gravierender Nachteil wäre aber schon. Jedes Jahr zur Wiesn-Zeit rufen dich sämtliche Freunde und Bekannte von außerhalb anund wollen bei dir nächtigen 😉

      In diesem Sinne, freu dich auf den Umzug.
      S.

    • VroniST auf 16. August 2013 bei 23:34
    • Antworten

    Hallo Kantar, Hallo Patrick

    Ich bin in Pasing südlich vom Bahnhof aufgewachsen. So wie meine Eltern. Deshalb kann ich es nicht auf mir sitzen lassen wenn mein Stadtteil als Problemviertel bezeichnet wird. Pasing hat einen großen, sehr geschäftigen Fernstreckenbahnhof, und genau wie jede Gegend um jeden Hauptbahnhof ist diese nicht die Schönste. Ich werde regelmäßig aufgefordert mein Geld herzugeben, aber anders als in anderen Städten muss man diese Möchtegerngangster nicht ernst nehmen. Lachen und weitergehen hat bisher immer gereicht. Noch nie hatte ich als junges Mädel Angst allein durch den Bahnhof zu gehen, egal wie spät. Macht man sich die Mühe und geht 20 Meter weiter befindet man sich in einem Stadtteil voller Charme und jahrTAUSENDEalter Geschichte. Pasing ist ein Viertel für Familien mit zahlreichen Kindergärten, Grundschulen, Realschulen, vier Gymnasien und der FH. Fährt man 10 min mit dem Radl ist man in drei von vier Seiten im Grünen.

  8. „Die überwiegende Mehrzahl der Münchner sind Menschen wie du und ich.“
    Diesen Satz aus meinem Beitrag möchte ich hier noch einmal zitieren.

    Ich finde es schon erstaunlich welche Vorurteile über München in Berlin und über die so genannten „Problemviertel“ kursieren.
    Keinesfalls sind alle Münchner oberflächlich und geldgierig, sondern wie erwähnt eben Menschen wie du und ich. Menschen mit ihren Familien, Hoffnungen, Träumen und auch Problemen. Es mag schon sein, dass in manchen Vierteln soziale Probleme etwas stärker auftreten, als in anderen. Das ist ja auch klar: München ist und bleibt eine Großstadt. Aber wie ich ebenfalls schon erwähnt habe, liegt die Kriminalitätsrate in München-Neuperlach, von vielen Möchtegernganstern und gescheiterten Hip-Hopern zu dem Problemviertel schlechthin stilisiert, auch nicht höher als z. B. in Schwabing. Das Viertel, dass als Hochburg von Geld, Glanz und der „Schikeria“ gilt. In diesem Viertel ist übrigens ein sehr guter Freund von mir schon einmal überfallen worden.

    • Robert auf 9. September 2013 bei 09:14
    • Antworten

    Hallo zusammen,

    ich komme aus dem LK München/Ebersberg, lebe nun seit knapp 15 Jahren in Poing und bemerke selbst die zunehmende Kriminalität>Drogenhandel/Gewalt-/Sexualübergriffe/Vandalismus in sowie außerhalb von München.

    Poing ist etwa 20 km Sbahn-Linie vom Ostbahnhof entfernt und in der Süddeutschen Zeitungsstatistik als „kriminellste Ortschaft in ganz Ebersberg“ betitelt worden, und dies zurecht.

    Auf die Größe gesehen, fällt die Kriminalitätsbereitschaft im Vergleich zu vielen anderen Nachbarsortschaften deutlich aus dem Rahmen. > Und das trotz zunehmend steigender Infrastruktur und die damit verbundene Beliebheit (gerade für Familien), dort sesshaft zu werden.

    Eine Mittelschicht existiert hier sehr wohl, wird aber von der Unterschichtsgeprägten Nordseite dominiert, woraus sich im Umkehrschluss rudimentär die Kriminalität argumentieren lässt.

    Ich fahre so gut wie jedes Wochenende – seit mehr als 5 Jahren – zum feiern in die Innenstadt
    und kenne die Problemviertel! Als 21-Jähriger „Hip-Hoper“ (ps: @Robin: Bin daran noch nicht „gescheitert“ :)),
    bekomme ich die deprimierenden Wahrheiten eines veralteten Bildungssystems zu hören und hege dafür bereits sehr viel Verständnis. (dies gilt nicht für jene Verbrechen.)

    Ein großer Teil der jungen Generation zwischen 18 – 26 Jahren ballert sich regelmäßig mit Drogen zu, dabei spaltet sich – wie z.B. am Ostbahnhof – die Szene auf, in: Kultfabrik (exzessiver Alkoholkonsum) und Optimolwerk (neurotoxische Drogen > Ecstasy, Speed etc.) und psychostimulanzien (LSD, Pilze).

    Wieso? : Weil sich die meisten vorm Alltag in die Hosen scheißen, unter enormen Leistungsdruck stehen inmitten einer modifizierten Designergesellschaft, unterjocht von einem System, dass sich Wachstum und Ausrodung zur Gottheit gemacht hat.

    Die klassische Schere zwischen Arm und Reich klafft natürlich weiter auf, wenn die Reiche Oberschicht bereits über 10 % des gesamten Geldvorkommens besitzt.

    München ist eine größtenteils idyllische und saubergehaltene Stadt, aber hinter den Fassaden tobt der Bär.

    Hier wird der Dreck schlicht hinter die Leinwand gekehrt und staut sich auch dort.

    An konkrete Zukunftsprognosen möchte ich mich aufgrund meiner noch mangelnden Lebenserfahrung nicht herantasten, zumal ich in folge dessen mein Geld nicht für Antidepressiva verschwenden möchte.

    Zu Berlin: War bisher nur öfters am Prenzlauer Berg, sehr dynamisches Stadtklima im Bezug auf Verkehr und Einwohner, viele Ausgehmöglichkeiten (Bar´s/Clubs, Theater etc.) sowie interessante Individuen. Das Essen war dort günstig und schmackhaft. Kriminalität konnte ich dort kaum wahrnehmen, suchtkranke Leute dafür umso mehr.

    Da ich konservative Arschfressen – wie man sie in MUC häufig antrifft – nicht besonders leiden kann, sinniere ich bereits darüber nach Berlin zu ziehen, sofern das berufstechnisch hinhaut.

    Mein Beitrag mag jetzt wohl öfters an der Hauptthematik vorbeigehen, spielt aber dennoch eine wichtige Rolle wenn es um die kulturelle Entwicklung unserer Bundesländer/-städte geht. Also ich meine das Land der Dichter und Denker ,dort wo Honig und Milch fließt.

    Eine Anekdote darf hier scheinbar auch nicht fehlen, somit:

    „Das globale Elysium demnächst in deinem Plattenbaukino.“

    • miss rocca auf 8. Januar 2014 bei 17:16
    • Antworten

    Hallo,möchte mal anmerken das es wohl so aussieht als ob es viele Jobs in München gibt -Aber die meisten schlechtbezahlte Dreckjobs sind die keiner machen will und von denen man auch nicht leben kann bei den Münchner Mietpreisen und Preisniveau-Ich kenne viele Leute die für nichts arbeiten gehen-Heißt Teilzeitarbeit für 800 netto !!!!! Als Verkäuferin oder Leiharbeit oder n Gastronomie selbs t als ausgebildete Bürofachfrau mit 10 Jahre Berufserfahrung nur 1100 netto zu bekommen ist nichts für München bei einem Mindestmietpreis von 600 Euro Warmiete für ein Appartment, ok aber das reicht noch zum Leben. Ich habe auch Leute gesehen die für 5,50 Euro BRUTTO !!!!!!!!! in München 12 Stunden 7 Tage SCHUFTEN im supertollem Arbeitsmünchen SO DAS .IST leider REALITÄT in MUC Nur soviel zu den VIELEN Jobangeboten . Die Leute werd
    en hier hier so richtig sschön ausgebeutet

    • miss rocca auf 8. Januar 2014 bei 18:02
    • Antworten

    ich könnte noch mehr arbeitstechnische Gruselstories über MUC erzählen Ich überlege mir ebenfalls nach Berlin zu ziehen nicht wegen Jobs sondern ich glaube das Berlin offener und tolerant ist Leider ist München schön sehr provinziell und konservativ -München war mal meine Lieblingstadt und war mal sehr gut Anerkennung leider ist es nicht mehr so .Alles ist teuer und die meisten Leute haben kein Geld mehr um gut zu leben

    • miss rocca auf 8. Januar 2014 bei 19:51
    • Antworten

    PS kleine Anmerkung ich meine natürlich 800 netto bei VOLLZEIT !!!! Sind ein paar Schreibfehler drin liegt aber am komischen Rechtschreibprogramm von meinem Handy – verändert ständig die Worte

    • Callavera auf 18. Juni 2014 bei 18:49
    • Antworten

    Bin vor knapp 2 Jahren aus Frankfurt nach München gezogen und seither permanent dabei mir den Kopf zu kratzen. Also prinzipiell muss man sagen daß München tolle Seiten hat. Diese sieht man vor allem im Frühling und Sommer, ansonsten ist die Infrastruktur hier einfach nicht ausreichend, so daß alles gleich überlaufen ist. Wenn man 3 Wochen vorher reserviert haben muss um sich mit 2 Freunden ein Fußballspiel in der Kneipe anzuschauen, dann ist einiges sehr schief gelaufen.

    München rühmt sich sicher zu sein, dabei übertrifft es die Frankfurter Kriminalitätsrate wenn man den Flughafen dazu zählt, oder den Frankfurter Flughafen subtrahiert. Die hohe Polizeipräsenz mag den einen oder anderen beruhigen, jedoch ist Quantität nie gleichzusetzen mit Qualität. Erfahrene Streifenpolizisten findet man hier deutlich seltener als in Frankfurt, dafür viele Anfänger. Dennoch „fühlt“ man sich hier sicherer.

    Problemviertel habe ich hier noch nicht wirklich gesehen, hab da als Frankfurter der auch mal ein Jahr in Brixton gewohnt hat aber vielleicht andere Maßstäbe. Gutbezahlte Jobs relativieren sich schnell durch die hohen Lebenshaltungskosten mit kaum realistischen Ausweichmöglichkeiten ins schlecht angebundene Umland. Ladenöffnungszeiten sind kaum zeitgemäß und kulturelle Vielfalt nicht sehr stark ausgeprägt.

    Schlimmer als die echte Schickeria sind die vielen Möchtegerns, die das Leben auf Pump simulieren. Von denen gibt es auch wesentlich mehr. Anchluss finden ist hier deutlich schwieriger, was auch die enorm hohe Anzahl an Singles erklären mag, aber durchaus möglich. Nachtleben ist wirklich ruhiger, teils provenziell aber auch oft uniform und mit weniger Vielfalt als in anderen Städten. Sport und Freizeitmöglichkeiten sind top, könnten aber mehr genutzt werden wenn man nicht immer auf den letzten Drücker zum Supermarkt rennen muss um den letzten Salatkopf vor 8 zu ergattern oder um irgendwo einen Tisch abzubekommen um ein Fußballspiel zu sehen. Ausser dem Oktoberfest gibt es auch herzlich wenige Stadt- oder Stadtteilfeste die erwähnenswert wären.

  9. Hallo Callavera,

    danke, dass du deine differenzierten Gedanken zu München hier auf dem News Blog mit uns teilst. Ich komme gerade von einem kurzen Tripp aus Frankfurt zurück, wo ich einen Freund besucht habe. Frankfurt ist ja ebenfalls eine Stadt, über die eine Menge Vorurteile existieren. Früher habe ich auch gedacht, Frankfurt wäre langweilig und bestünde nur aus Römer und der Skyline. Seitdem ein guter Freund dort wohnt, habe ich „Mainhattan“ aber immer mehr zu schätzen gelernt, auch wenn wir in Alt-Sachsenhausen nur durch Reservierung einen Tisch für die Fussball WM bekommen haben 😉
    Ich persönlich denke, du solltest dich München noch ein bisschen weiter umschauen, denn kulturelle Vielfalt gibt es hier zuhauf. Man muss nur etwas genauer hinschauen, als beispielsweise in Berlin. In Neuperlach ist die „kulturelle Vielfalt“ manchen schon zu viel, wenn das türkische Straßenfest das Viertel mit „Allah“-Musik beschallt.
    Auch das Nachtleben ist wesentlich vielfältiger als man denkt. Man sollte halt nicht nur ins Sausalitos, das Parkcafe und wie die Touri-Kneipen noch alle heißen gehen. Hier gibt es einige Anregungen: http://www.robinbrunold.de/news/alternative-szene-muenchen.html

  10. Hallo Zusammen,

    ich finde diesen Blog und die Kommentare, obwohl sie, oder gerade deshalb aus unterschiedlichen Perspektiven gesehen und geschildert werden ausgesprochen interessant.
    Um es schon einmal vorwegzuschicken, ich bin Bayer und lebe nach einigen Stationen auf der Welt wieder seit 3 Jahren in München und bin jetzt damit konfrontiert (im positiven Sinn) aufgrund einer tollen und neuen Beziehung nach Berlin zu ziehen. Meine guten Freunde und Bekannte aus München können es gar nicht verstehen, dass ich auch nur darüber nachdenke, das schöne München mit dem kaputten Berlin zu vergleichen und womöglich eine solche falsche Entscheidung zu treffen.

    Unabhängig davon, dass meine neue Beziehung die Standortfrage als eher unwichtig degradiert, mache ich mir selbstverständlich so meine Gedanken.

    Als Bayer muss ich dennoch zugeben, dass Berlin die authentischere und offenere Stadt im Vergleich zu München ist. München ist mittlerweile wirklich satt und die Lebensfreude die die Stadt versprüht steht oft nur in einem Zusammenhang mit wirtschaftlichen Möglichkeiten und Statussymbolen.

    Mir geht es, weil ich auch viel Glück im Leben hatte, wirtschaftlich nicht ganz so schlecht und ich habe in München ein komfortables Leben, was aber für mich nicht das Wichtigste darstellt.

    Ich sehe Berlin heute als Stadt mit echtem Potential und einem ehrlichen und nahem Lebensgefühl. Auch sehe ich in München sehr viel Oberflächlichkeit und Vieles wird in Verbindung mit Geld und finanziellen Möglichkeiten gesehen.

    ich tue mir wirklich sehr schwer, da ich meine Familie und meine Freunde hier habe und diese Entscheidung für mich sehr viel Veränderung bringen wird. Dennoch sehe ich sehr viel Dynamik, Offenheit, Toleranz und viele Möglichkeiten, was ich in München sehr vermisse.

    🙂

    • Tom Rieger auf 28. Januar 2015 bei 08:16
    • Antworten

    Viel lieber München als Berlin, München sieht mir doch sehr viel gemütlicher aus 😀

  11. Anhand der Immobilienpreise ist ganz klar München die Hauptstadt. 😉

  12. Für mich ist definitiv München die „bessere“ Hauptstadt. Es gibt so viele schöne Ecken und es einfach heimatlicher als in berlin. Doch ich denke mit dem Titel „Hauptstadt“ würde es die Touristen nur noch mehr nach München zeihen und die Ruhe wäre bald weg…
    Vor allem auch die Immobilienpreise würde noch mehr in die Höhe schiessen als jetzt schon.Klar würde man mit den richtigen Immobilienmaklern eine gute Wohnung oder ein tolles Haus finden, aber ob man es finanzieren kann ist wieder eine andere Frage. Deshalb bin ich der Meinung jeder muss für sich selbst entscheiden welche Stadt seine Traumstadt ist.

    [Edit: Spam Link gelöscht. Bitte das hier lesen: http://www.seokratie.de/blogkommentarspammer/%5D

    1. Hallo Sabine,
      das kann jeder sehen wie er will. München ist ruhiger als Berlin, weswegen du wahrscheinlich, das Wort heimatlicher verwendest. Jedoch definiert das jeder anders.
      Die Immobilienpreise in München sind wirklich sehr hoch, jedoch entwickelt sich auch Berlin in eine ähnliche Richtung, wenn man sich einmal die Preisentwicklung der Bodenrichtwerte anschaut.
      Auch in Berlin sind enorme anstiege in den letzten 5 Jahre zu verzeichnen.

  13. Berlin ist nicht viel schmutziger als München…
    Ich wohne in München und mache Gebiete können gar nicht schmutziger sein als hier

    1. Welche Gegenden genau?

      • Renee aus Wien auf 12. August 2018 bei 21:27
      • Antworten

      Also in München habe ich noch nicht so dreckige Ecken gesehen wie in Berlin

    • Immobilienmakler München auf 10. November 2018 bei 21:25
    • Antworten

    Dahoam ist es doch meist am schönsten.

  1. […] So viel erstmal zu Berlin, im zweiten Teil geht’s dann um München in: “Hauptstadt gegen die heimliche Hauptstadt: Berlin vs München – Ein-Vergleich 2″ […]

  2. […] Webmaster Tools habe ich in letzter Zeit immer wieder festgestellt, dass über meinen Beitrag “Hauptstadt gegen die heimliche Hauptstadt: München vs.Berlin – Ein Vergleich” viele Besucher auf meine Seite kommen, die nach Informationen zur alternativen Szene in München […]

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