Die freie Weltgesellschaft oder eine globale Oligarchie? Einige Gedanken zur Gesellschaft von morgen – Teil 1

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Dieser Blogeintrag ist sich seiner eurozentischen Perspektive und der, für einen Internet-Blogeintrag zwangsläufigen, Verkürzung der Umstände bewusst und versteht sich als Anregung zu weiteren Gedanken

Wie das wohl schon immer so gewesen ist, seitdem sich Menschen erstmals zusammen schlossen, eine Gesellschaft zu bilden, unterliegt auch heutzutage unsere Gesellschaft einem stetigen Wandel. Womit die Frage nahe liegt, wie wohl unsere Gesellschaft in 50 oder 100 Jahren aussehen wird?

Nachdem sich eine klassenlose Gesellschaft als nicht realisierbare Utopie herausgestellt hat, stellt sich zwangsläufig die Frage, was wohl die nächste Stufe nach der bürgerlichen Gesellschaft sein wird. Dabei sind moderne Gesellschaften heutzutage ganz unterschiedlichen, teilweise sehr widersprüchlichen Trends ausgeliefert.

Demokratie, Bürgerrechte und Pluralismus

Auf der einen Seite haben die beiden großen Katastrophen des 20. Jahrhunderts, Erster und Zweiter Weltkrieg, die Menschheit scheinbar endlich wachgerüttelt: Im Zusammenhang mit dem wirtschaftlichen Aufschwung nach dem Krieg, der zu Recht an der demokratisch-freiheitlichen Staatsformen festgemacht wird, konnten pluralistisch-demokratische Werte fest in den Köpfen der (allermeisten) modernen Bürger verankert werden. Das Ideal der Toleranz ist mittlerweile fest in unserer Denkweise verhaftet. Wenn wir die Meinung unseres Mitmenschen nicht teilen, dann verachten wir sie doch meist nicht. Zumindest und das ist das Entscheidende: Wir kämen nicht auf den Gedanken die Meinung des Anderen mit Gewalt zu unterdrücken. (Solange der Gegenüber selbst auf Gewalt verzichtet). Zusammen mit der Tatsache, dass in westlichen Demokratien rechtstaatliche Verhältnisse konsequent gewährleistet bleiben, genießen die Menschen, zumindest in westlichen Gesellschaften, ein hohes Maß an persönlicher Freiheit. So wie es das wohl nie zuvor in der Geschichte gegeben hat. (von den gesellschaftlichen Mechanismen, den Menschen auf „linientreues“ Verhalten zu konditionieren einmal abgesehen).

Neue Formen der internationalen Kommunikation und Vernetzung

Derweil rückt unsere Welt immer näher zusammen: Neue Formen der Kommunikation, Stichwort Internet 2.0, Facebook und Co, haben den Menschen auf der ganzen Welt neue Formen des globalen Austausches ermöglicht. Ohne Zeitverzögerung „chatten“ und „mailen“ Menschen auf der ganzen Welt miteinander. Anhand eines Profils auf einem weltweiten, sozialen Netzwerk lässt sich die eigene Person der Welt vorstellen. Per Videokonferenz ist Tokio ganz schnell mit Berlin und London vernetzt. Auch die Möglichkeiten, nicht nur virtuell auf Weltreise zu gehen, werden dank verbesserter Technologie immer besser, schneller und vor allem auch günstiger.

Lesen sie Teil 2 Materialismus, Global-Players, Dumpinglohn-Sektor und neue Unterschichten“

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  1. […] da wären etwa mein Bruder Mel, LaLisa aka. Draingirl, Nina mit “le chat noir“, Robins News oder auch die nachgerade jungfräulichen Vorstadtphilosophen. Weitere Hinweise dieser Art werden […]

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