Crowdfunding

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Damit das Start-Up läuft wie ein schweizer Uhrwerk bedarf es der richtigen Finanzierung | © Heidi Schmieder - Fotolia.com

Damit das Start-Up läuft wie ein schweizer Uhrwerk bedarf es der richtigen Finanzierung | © Heidi Schmieder – Fotolia.com

Wie wohl jeder Mensch ab und zu in seinem Leben habe auch ich hin und wieder eine Geschäftsidee, natürlich neu, blendend und bestimmt zu 100 Prozent funktionierend 😉 Deswegen schaue ich immer wieder nach kreativen und innovativen Möglichkeiten der Finanzierung, abseits vom Sparkassen-Privatkredit. So möchte ich heute von einer recht interessanten Finanzierungs-Idee für Start-Ups und Firmen-Neugründungen berichten: Dem Crowdfunding. Vielleicht findet darin jemand eine Möglichkeit, seine neue, natürlich blendende und bestimmt 100-Prozent funktionierende Geschäftsidee umzusetzen 😉 Vor allem hoffe ich aber auf einige Kommentare und Meinungen, ob Crowdfunding funktioniert und welche Alternativen es noch gibt.

Crowdfunding, oder auf Deutsch „Schwarmfinanzierung“, ist eine neue Art der Finanzierung. Projekte, Produkte und Umsetzungen von Geschäftsideen, bei denen es an Eigenkapital mangelt, werden durch private Investoren unterstützt. Projekte in der Seed-Phase, das heißt in der Geldbeschaffungsphase, die ihre Ideen alleine nicht verwirklichen könnten, starten Crowdfunding-Projekte, an denen sich sich mehrere private Geldgeber mit einem freiwählbaren und meist eher geringen Investitionsbetrag an der Verwirklichung des Projekts beteiligen.

Zu Anfangs wird ein Investitionsbetrag festgelegt, den es innerhalb einer festgesetzten Zeit zu erreichen gilt. Wird der Investitionsbetrag erreicht, zahlt die Crowdfunding-Plattform (wie zum Beispiel der amerikanische Vorrenner im Bereich Crowdfunding www.kickstarter.com) den Betrag an das Unternehmen aus. Wird der Investitionsbetrag allerdings nicht erreicht, wird der bis dahin gesammelte Betrag auch nicht an das Unternehmen ausgezahlt.

Crowdfunding – Passend für welche Projekte?

Solide Finanzierung? Ja bitte ! © Kurt F. Domnik, Pixelio.de

Solide Finanzierung? Ja bitte ! © Kurt F. Domnik, Pixelio.de

Crowdfunding bietet zunächst einen bedeutenden Vorteil: die Meinung der Masse und ob das Projekt vom Publikum angenommen wird, wird durch Crowdfunding absolut klar. Ein positives gelungenes und durch Crowdfunding finanziertes StartUp-Projekt ist zudem eine gute Möglichkeit, zusätzlichen oder späteren Großinvestoren den Zuspruch des Publikums zu demonstrieren.
Generell ist Crowdfunding eine gute Finanzierungsmöglichkeit für diverse StartUp-Projekte, von  privaten künstlerischen Projekten bis hin zu großen unternehmerischen Vorhaben, wie der Produktion eines Filmes oder der Entwicklung von Produkten. Ähnlich wie bei einem Privatkredit ist Crowdfunding vor allem für Unternehmer ideal, die einen Kredit bei der Bank nur schwer bekommen würden, weil die Erfolgschancen ihres StartUp-Projekts nur schwer kalkulierbar sind.

Crowdfunding – Was bekommt man für sein Geld?

Crowdfunding ist kein Privatkredit. Der Investitionsbetrag wird nach der Seed-Phase in der Regel nicht zurückgezahlt. Vielmehr erhalten Investoren eine Art Geschenk für Ihre Mithilfe. Das sind bei künstlerischen Startup-Projekten eher ideelle Dinge, wie ein handsigniertes Album oder ein Song als Download. Auch hat man als Investor oft die Möglichkeit, sollte das Unternehmen Produkte entwickeln, diese zu kaufen bevor sie auf den Markt kommen. Bei Großprojekten wie „Stromberg – der Film“ dahingegen gibt es für jede verkaufte Eintrittskarte einen Euro an die Investoren zurück, sollte die eine Million des Investitionsbetrags eingenommen werden, gibt es zusätzlich 50 Cent pro Karte.

Natürlich kommt bei Crowdfunding noch der ideelle Wert hinzu: So werden Projekte unterstützt, die dem persönlichen Geschmack entsprechen, eventuell weitab des Mainstream. Auch werden durch Crowdfunding Alternativen zum kommerziellen Markt erschlossen und neue Möglichkeiten für die Ideenverwirklichung geschaffen. Crowdfunding bietet so sowohl für Unternehmer, als auch für Investoren, die Chance bei der Realisation von innovative Ideen mitzuwirken.

Wie Crowdfunding zum Erfolg werden kann – Die „smartvie“ Kampagne auf FunderNation.com

Eine noch junge Crowdfunding Plattform ist FunderNation und zugleich die erste Crowdfunding Initiative Deutschlands, die auf die jahrzehntelange Erfahrung eines Venture Capital Teams zurückgreifen kann, denn hinter FunderNation steht die 1997 gegründeten Triangle Venture Capital Group. In der Praxis bedeutet das unter anderem, dass eine detaillierte Prüfung der Unternehmen erfolgt und Verträge auf Folgeinvestments zugeschnitten sind.
Eines der ersten Projekte auf FunderNation ist smartvie: In der Vergangenheit konnte das Team einiges an Marktfeedback sammeln und damit Technik und Konzept verbessern. Zum Ausbau der Marktaktivitäten und der Umsätze begann heute das Crowdfunding (https://tinyurl.com/ost7plx) mit dem Maximalziel von 400 TEUR. Der Start ist gelungen, denn bereits nach wenigen Minuten gab es Investitionen im fünfstelligen Bereich von einem Business Angel Investor.

Smartvie ist eine Full-Service Shopping Plattform. Full-Service bedeutet, dass geprüfte Händler von dem Artikelimport bis zur Vermarktung kompetent beraten werden. Somit stellt smartvie eine Komplett-Lösung dar und macht das Verkaufen einfach und dank Kostenvorteilen auch profitabler. Die Anbindung von Partnernetzwerken der größten Verkaufskanäle im deutschsprachigen Raum führt außerdem zu einer Millionenreichweite von potentiellen Käufern.
Das Unternehmen generiert bereits Umsätze und verfolgt als Ziel zeitnah kosten deckend und rentabel zu arbeiten.

Mehr Infos zu crowdfunding gibts außerdem hier:

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.robinbrunold.de/news/crowdfunding/

15 Kommentare

Zum Kommentar-Formular springen

    • mike auf 8. März 2014 bei 15:34

    Habe davon schon gehört, es gibt mittlerweile eine Menge Börsen um dieses Thema. Allerdings muss man den Leuten was interessantes bieten können damit das funktioniert.

    • Lothar auf 10. März 2014 bei 15:45

    Gerade für junge Gründer oder auch Erfinder kann eine solche Form sehr sinnvoll sein. Die Hausbank ist gegenüber den meisten Projekten erstmal sehr skeptisch und es ist nicht sehr einfach dort einen Kredit zu bekommen. Immer dann kann man sein Projekt auf solchen Plattformen vorstellen.

    • Lars auf 29. April 2014 bei 15:32

    Um dort an Geld zu kommen braucht man auch immer einen ordentlichen Businessplan. Ohne ein durchdachtes Konzept bekommt man auch kein Geld. Ansonsten ist die Plattform aber eine gute Möglichkeit geld für Projekte zu sammeln und auf der anderen Seite zu investieren.

    • Petra auf 9. Juni 2014 bei 20:03

    Hallo,

    das Thema Crowdfunding ist in der Tat sehr interessant, aber nur in Verbindung mit der perfekten Idee. Nur dann lohnt sich auch die Möglichkeit des Crowdfundings, gerade wenn man auf eine normale Bank verzichten will.

    Gibt ja bereits viele Portale, die diese Möglichkeit anbieten, aber auch da heißt es, genauer hinsehen.

    Aber was ist die perfekte Idee? Gibt es sie noch, oder springen die Menschen immer nur auf einen Zug auf, der bereits von einem anderen schon gefahren wird?

    Crowdfunding selbst wird es weiter geben, aber es wird sich verändern, in Bezug auf die Ideen, denn die meisten sind nicht einzigartig….

    LG

    • Eddor auf 30. Juni 2014 bei 15:06

    Super Artikel. Wenn man allerdings mittlerweile auf z.b Kickstarter schaut, weiss man auch nich mehr was man da soll. Z.zt. ca. 70.000 offene Projekte… Hoffentlich ist nichts weltveränderndes dabei von dem ich nichts mitbekomme 😛

    • Dirk F auf 9. Juli 2014 bei 15:08

    Von Crowdfunding habe ich persönlich noch gar nichts gehört, man wundert sich doch immer wieder was es alles so gibt. Danke, sehr schön erklärt.

    • Martin auf 14. Juli 2014 bei 08:45

    Erst im letzten Monat habe ich einen Bericht über ein Projekt „Kartoffelsalat“ gelesen. Der junge Mann sammelte innerhalb von 10 Tagen mehr als 200.000 Euro ein. Das Geschäftsmodell sieht den Vertrieb von ganz besonderem Kartoffelsalat vor.

    • Hängler Kurt auf 22. August 2014 bei 09:50

    Crowdfunding ist toll!

    • Damoun auf 1. Oktober 2014 bei 08:33

    Da sieht man mal, man braucht nur ein wenig Kreativität und Lust und schon überschütten dich Investoren auf zb Kickstarter mit allem was sie haben – Crowdfunding kann durchaus sehr lukrativ werden!

    • Thomas auf 21. Oktober 2014 bei 16:36

    Interessant ist diese Art und Weise schon. Hier bleibt allerdings abzuwarten, wie sich das ganze auf Dauer tatsächlich umsetzen lässt, denn solche Ideen gab es in der Vergangenheit ja schon öfters.

    • Ulrich auf 30. Dezember 2014 bei 18:25

    Wenn man sich die Projekte auf den Webseiten anschaut, dann sind da schon sehr interessante und ausgefallene Dinge dabei. Viele Investoren sind im Moment richtig im Fieber und beteiligen sich an interessanten Projekten. Das Geld auf dem Konto wirft keine Zinsen mehr ab und so finden Investoren eine neue Möglichkeit.

    • Nadine auf 8. Januar 2015 bei 12:14

    Ich sehe es ähnlich wie Thomas. Langfristig bleibt es abzuwarten. Für mich hören sich viele Diskussionen in den Bereich leider immer nach Goldgräber-Stimmung an…

    • Ben auf 8. Januar 2015 bei 21:49

    Also ich habe schon – zumindest aus Investorsicht – gute Erfahrungen mit Crowdfunding gemacht und schon nette Renditen eingestreicht. Man muss halt genau überlegen, für wie realistisch man das Projekt einschätzt, aber das ist bei jedem Investment so.

    • Flix auf 12. Januar 2015 bei 20:36

    Crowdfunding ist ne super Sache. Ohne Portale wie Kickstarter oder IndieGoGo würde es viele geniale Projekte nicht geben.

    • Daniel auf 19. Januar 2015 bei 00:24

    Hey, dein Beitrag hat mich dazu gebracht, sich mal ein bisschen intensiver mit dem Thema zu beschäftigen.
    Danke dir für den Denkanstoß und noch weiterhin viel Erfolg.
    Liebe Grüße
    Daniel von Vertrag4you

Kommentare sind deaktiviert.